Unser Expert Talk ist das neue virtuelle Format für Mediator:innen, die ihr Wissen erweitern und von Praxiserfahrungen aus der Mediation sowie anderen Fachrichtungen profitieren möchten.
Das erwartet Sie:
Hybrid & interaktiv: Unsere Expert:innen sind live im Studio, während Sie virtuell teilnehmen und über den Chat Fragen stellen können.
Fachimpulse & Diskussion: Nach einem Input von 20–30 Minuten haben Sie die Möglichkeit, sich aktiv in die moderierte Diskussion einzubringen.
Inspirierender Austausch: Durch gezielte Fragen der Moderator:innen entsteht ein lebendiger Gesprächsfluss, der wertvolle Einblicke liefert.
📅 Dauer: 1,5 Stunden (18:00 – 19:30 Uhr)
📆 Frequenz: 3-4 / Jahr
Seien Sie dabei und profitieren Sie von wertvollen Impulsen für Ihre Mediationspraxis!
Sie können hier – alternativ zum YouTube Chat – Ihre Fragen senden.
Klicken Sie auf diesen Link, geben Sie
ein, Sie erhalten dann Ihre persönliche Teilnahmebestätigung per Mail:
Einführung in das Züricher Ressourcen-Modell und Anwendungsmöglichkeiten in der Mediation
Das Zürcher Ressourcen Modell «ZRM®» ist ein Selbstmanagement-Training und wurde von Dr.in Maja Storch und Dr. Frank Krause für die Universität Zürich entwickelt. Die Trainingsmodelle beruhen auf neuesten neurobiologischen Erkenntnissen zum menschlichen Lernen, beziehen kognitive, emotionale und psychologische Aspekte in den Entwicklungsprozess ein.
Nutzung des Züricher Ressourcen Modells - für mich als Mediator:in
Nutzung des Züricher Ressourcen Modells - im Mediations-Prozess
Mag. Erich Sammer
Zusammenfassung des "Expert Talks" mit Erich Sammer und Susanne Lederer
Der sechste "Expert Talk" des Mediationsinstituts, moderiert von Susanne Lederer, befasste sich mit dem Thema Konfliktlösungsressourcen, insbesondere dem Zürcher Ressourcenmodell (ZRM®), und hatte Erich Sammer als Gast. Sammer ist Mediator, Pädagoge und arbeitet im Bereich Selbstmanagement, Coaching von Führungskräften und Leistungssportler:innen. Er präsentierte eine komprimierte Einführung in das ZRM® als Impulse für die Diskussion über die Einsatzmöglichkeiten der ZRM® Tools in der Mediation.
Grundlagen und Prinzipien des Zürcher Ressourcenmodells (ZRM®)
Das ZRM® wurde von Maja Storch und Frank Krause entwickelt, um die günstige Umsetzung von Zielen zu unterstützen. Es handelt sich um ein ressourcenorientiertes, ganzheitliches und positives Modell, bei dem die Teilnehmenden aktiv mitwirken müssen. Zentrale Elemente sind die Selbstverantwortung und Lösungsorientierung, die auch eine Überschneidung mit der Mediation darstellen. Das Modell hat einen lustvollen Ansatz und zielt darauf ab, mit Freude an Herausforderungen heranzugehen.
Der Rubikon-Prozess
Der Rubikon-Prozess ist eine grundlegende Orientierung, die beschreibt, wie ein unbewusstes Gefühl in eine geplante Handlung umgesetzt wird.
Entscheidungssysteme und Zielformulierung
Menschen treffen Entscheidungen hauptsächlich auf zwei Arten:
Unsere Entscheidungen werden im hochprozentigen Bereich durch unbewusste Prozesse angestoßen. Die rationalen Entscheidungsanteile sind eher gering bzw. dienen uns zur Begründung von schon unbewusst gefällten Entscheidungen.
Werkzeuge und Methoden
ZRM und Mediation
Erich Sammer betont, dass das ZRM® für Mediator:innen persönlich hilfreich sein kann, um eine positive, ressourcenorientierte Haltung zu entwickeln und mit den Herausforderungen des Berufs umzugehen. Es unterstützt die Wahrnehmung von Körpersprache und unbewussten Signalen bei den Mediationsparteien.
Vorteile
Fazit
Die Expert:innen sind sich einig, dass Mediator:innen von einer vertieften Auseinandersetzung mit Selbstmanagement und ressourcenorientierten Modellen wie dem ZRM® profitieren können, auch wenn diese nicht explizit in der Mediationsausbildung behandelt werden. Erich Sammer betont, dass es sich dabei um Werkzeuge handelt, die mit Sorgfalt und nach einer entsprechenden Ausbildung angewendet werden sollten, damit sie zum Nutzen der Mediationsparteien und als Unterstützung der Mediator:innen selbst das Handlungsrepertoire in Mediationsprozessen wirksam und wertschätzend ergänzen können. Abschließend weist Sammer auf weiterführende Literatur hin und bietet persönliche Gespräche für Interessierte an.
Erfolgsrezepte einer interdisziplinären Zusammenarbeit in der Mediation
Wie kann aus zwei Personen aus vollkommen unterschiedlichen Quellberufen ein produktives Co-Mediations-Team wachsen und trotz verschiedener Herausforderungen über viele Jahre bestehen bleiben?
Tipps und Tricks aus der Co-Mediations-Schatzkiste aus über 25 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit.
Mag.a Susanne Lederer, Klinische- und Gesundheitspsychologin und
Dr. Hannes K. Müller, Rechtsanwalt
beide Eingetragene Mediator:innen und anerkanntes Team für geförderte Familienmediation berichten über ihre Erfahrungen.
Inhalte
Tools
anhand von praktischen Erfahrungen und Praxisbeispielen aus der Co-Mediation
basierend auf Notegpt
In dem Expert Talk, moderiert von Teresa Georgi und Jakob Bögner, stellen sich die beiden erfahrenen Mediator:innen Mag.a Susanne Lederer und Dr. Hannes Müller dem Publikum vor. Die beiden Mediationsprofis, die jahrzehntelange Erfahrung in verschiedenen Bereichen, insbesondere in der Familien- und Wirtschaftsmediation, mitbringen, diskutieren die Vorteile und Herausforderungen der Co-Mediation.
Lederer und Müller betonen, dass die Co-Mediation besonders dann sinnvoll ist, wenn komplexe Konfliktsituationen vorliegen, wie etwa Erbschaftsstreitigkeiten oder Trennungen bzw. Scheidungen, wo emotionale Belastungen und unterschiedliche Interessenslagen der Beteiligten zu berücksichtigen sind. Wichtige Aspekte der Diskussion sind die Notwendigkeit klarer Rollenverteilungen, die Wahrung der Neutralität beider Mediator:innen und die verschiedenen Methoden, die genutzt werden, um die Mediand:innen zu einer Lösung zu führen.
Die Expert:innen thematisieren auch potenzielle Gefahrenquellen in der Co-Mediation wie Neid, Konkurrenz oder Übervorsicht zwischen den Mediator:innen und erörtern, wie man proaktiv mit diesen Herausforderungen umgehen kann. Schlüssel zum Erfolg sehen sie in einer wertschätzenden und empathischen Haltung, der kontinuierlichen Reflexion ihrer Zusammenarbeit und der transparenten Kommunikation. In der offenen Diskussion am Ende der Sessionwerden einige spannende Punkte aufgegriffen, beispielsweise die Herausforderungen einer Mediation mit einer Gruppe an Beteiligten oder die Dynamik der Beziehung zwischen Mediator:innen und Mediand:innen.
In dem Expert Talk wird die Co-Mediation als eine hochwirksame Methode der Konfliktlösung präsentiert, die es ermöglicht, die Komplexität und emotionale Tiefe moderner Konflikte adäquat zu adressieren. Die Diskussion vermittelt wertvolle Einsichten in die Herausforderungen und Strategien der Mediator:innen, um bei der Zusammenarbeit die Qualität und Effizienz zu erhöhen. Es wird klar, dass Vertrauen, Wertschätzung, und die Fähigkeit zur Reflexion entscheidend für den Erfolg in der Mediation sind.
Aus der Praxis berichtet diesmal die Notarin und eingetragene Mediatorin Mag.a Alice Perscha.
Themen sind die aktuelle Rechtslage im Erbschaftsbereich, mit besonderem Fokus auf Erb- und Pflichtteilsrecht. Wie immer wollen wir durch Beispiele aus der Praxis Konfliktfelder rund um das Thema Erben und mögliche Einsatzbereiche für die Mediation ausloten.
Im zweiten Teil folgt eine Diskussion mit dem Juristen Mag. Jakob Bögner von der Rechtswissenschaftliche Fakultät Universität Graz, bei der Teilnehmenden eingeladen sind, Fragen per Chat zu stellen.
(basierend auf Notegpt)
In diesem Expert Talk spricht Mag.a Alice Perscha, eine erfahrene Notarin und Mediatorin, über die Rolle der Mediation im Erbrecht. Sie erläutert, wie Mediation eingesetzt werden kann, um Erbstreitigkeiten zu vermeiden oder zu klären. Dabei hebt sie hervor, dass Mediation nicht als Rechtsberatung fungiert, sondern als ein Verfahren zur Konfliktlösung, das den Beteiligten hilft, eigene Lösungen zu finden. Perscha beschreibt verschiedene Szenarien, in denen Mediation sinnvoll ist, und gibt Ratschläge, worauf Mediator:innen achten sollten. Sie thematisiert auch die häufigsten Konfliktursachen im Erbrecht, wie Ungleichgewicht in der Verteilung und unterschiedliche Auffassungen von Gerechtigkeit. Schließlich ermutigt sie Mediator:innen, sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen, um effektiver agieren zu können.
Highlights
Schlüsselerkenntnisse
Fazit
Der Expert Talk mit Alice Perscha bietet einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Chancen der Mediation im Erbrecht. Durch die Kombination aus rechtlichem Wissen und emotionaler Intelligenz können Mediator:innen einen wertvollen Beitrag zur Lösung von Erbstreitigkeiten leisten. Es ist entscheidend, frühzeitig aktiv zu werden und einen offenen Dialog zu fördern, um so eine faire und einvernehmliche Lösung für alle Beteiligten zu erreichen. Die Mediation kann nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern auch dazu beitragen, familiäre Beziehungen zu erhalten, die durch Erbstreitigkeiten gefährdet sind.
Konflikte und Konfliktdynamiken (frühzeitig) erkennen, eigener Umgang mit Konflikten, Abgrenzung und Selbstschutz, Möglichkeiten der Konfliktbearbeitung.
Es erwartet Sie ein Input, die Beantwortung von Fragen aus dem Alltag, sowie Möglichkeiten zur Selbstreflexion
Summary by notegpt
In diesem Expert Talk erläutert Susanne Lederer, wie man Konflikte frühzeitig erkennt und Eskalationen vermeidet, um konstruktive Gespräche zu führen.
Highlights
Key Insights
Themen sind die aktuelle Rechtslage der Erwachsenenvertretung, Praxisbeispiele, Konfliktfelder rund um Erwachsenenvertretung und dabei
mögliche neue Einsatzbereiche für die Mediation.
Anschließende Diskussion mit den Jurist:innen Teresa Georgi und Jakob Bögner von der Rechtswissenschaftliche Fakultät Universität Graz und Q&A
mit den Teilnehmenden.
Summary by notegpt
Der Expert Talk behandelt die Rolle der Erwachsenenvertretung, Mediation und deren Einfluss auf Selbstbestimmung und Autonomie.
Highlights
Key Insights
Thema: "Trennungs- und Scheidungsmediation aktuell" - aus der Praxis der Familienrichterin und eingetragenen Mediatorin Frau Mag.a Christiane Stindl-Teufl.
Was ist wichtig zu beachten - was hat sich verändert (beispielsweise veränderte Betreuungsmodelle "Nest-Modell", Auswirkungen auf den Kindesunterhalt und rechtliche Folgen, etc.)
Anschließend Diskussion mit Teresa Georgi und Jakob Bögner.
Summary by notegpt
Die Expertin diskutiert Unterhaltsansprüche während der Karenzzeit, die Wichtigkeit realistischer Vereinbarungen und psychologischer Betreuung für Kinder.
Highlights
Key Insights