Es ist kein Zeichen von Stärke, sondern Ausdruck eines subjektiv empfundenen Defizits an eigener Bedeutsamkeit und damit einhergehender Angst, wenn eine Person versucht, Macht über andere zu gewinnen, ihr Verhalten zu kontrollieren und sie für ihre jeweiligen Absichten und Ziele zu instrumentalisieren. Solange sich Menschen gegenseitig zu Objekten ihrer Erwartungen und Bewertungen, ihrer Belehrungen und Maßnahmen machen, ist keine Entfaltung der in ihnen angelegten Potentiale möglich. Sobald sie aber beginnen, einander als Subjekte zu begegnen, ist die Entfaltung der in jedem Einzelnen wie auch der in der betreffenden Gemeinschaft angelegten
Potentiale unvermeidbar.